Neues in der Kategorie HowTo's

c10t is a mapping program for Minecraft. It takes a Minecraft world and generates an image representing this world.
Ich hab mich heute in's örtliche C&A geschleppt. War nötig, musste mal neue Hosen kaufen. "Was ist denn mit dem los?", fragt ihr euch an dieser Stelle sicherlich. Gibt es bei Terminal.21 nichts Sinnvolles zu berichten, dass wir jetzt anfangen unsere samstäglichen Einkaufstouren zu kommentieren? Mitnichten! Die Technologie hält Einzug im Alltag. Und manchmal, wie das Beispiel im Folgenden zeigen wird, wäre es angebracht die daran gebundenen Folgen öffentlich zu diskutieren, anstatt sie still und heimlich, wie besagtes Kaufhaus, einzuführen. Aber Schritt für Schritt ...


Es kommt schon hin und wieder vor, dass man eine eMail an viele Leute gleichzeitig schicken mag und was liegt da näher als das mit "Kopie" beschriftete Feld mit den eMail-Adressen aller Empfänger zu füllen. Ihr habt sicher alle schon einmal eine solche eMail empfangen und nicht weiter darüber nachgedacht, wer noch so alles im Kopf einer solchen eMail, meist mit vollem Namen und eMail-Adresse, verewigt ist. Aber genau dieser Umstand ist aus mehreren Gründen unschön und zum Teil sogar gefährlich.
Plone ist ein professionelles CMS-System auf der Basis von Python und dem Zope Application Server. Da es nicht auf PHP basiert (und ich PHP nicht mag) ist Plone eine spannende Alternative zu Geschichten wie drupal oder joomla. Also Plone-Buch besorgt, lesen und austesten.

Wenn man den gängigen Gentoo-Howtos folgt, kommt man leider an einen Punkt, an dem im Zope-ZMI eine Plone-Instanz installiert werden soll, dort aber im Auswahl-Menü keine solche auftaucht. Hier die Lösung:

Das Problem beruht auf der Tatsache, dass Plone von weiteren Python-Packeten abhängt, diese durch portage nur für die Python-Version 2.6 installiert werden, Plone selbst aber auf Python 2.4 aufbaut. Daher wird die älter Python-Version in der /etc/make.conf eingetragen.

USE_PYTHON="2.4 2.6"

Anschließend die Python-Umgebung auf den neuen Stand bringen.

python-updater

Zum Schluss noch die Python-Pakete updaten, von denen Plone abhängt.

emerge -av imaging

Die Zope-Instanz neustarten, done. Plone lässt sich im ZMI auswählen. Den kompletten Bug-Report findet ihr im Gentoo-Bugtracker.

Als ich eben voller Vorfreude auf einem neuen Server suPHP konfigurieren wollte, musste ich erstaunt feststellen, dass das Ubuntu-Packet in einer Art erstellt wurde, dass die Verwendung des Parameters suPHP_UserGroup folgenden Fehler wirft:

Invalid command 'suPHP_UserGroup', perhaps misspelled or defined by a module not included in the server configuration

Das ist mindestens super ärgerlich, dreht es sich doch bei dieser Option um den eigentlichen Kern und Sinn der Sache. So bekommt ihr es trotzdem sauber ans rennen:

Vorweg: Ich bin kein Freund des alten Spieles Windows gegen Linux. Das Heise-Forum bietet genug Episoden dieser unendlichen Geschichte. In meiner Tätigkeit als Computer-Nerd beim freien Radio Corax in Halle hab ich beide Systeme zu betreuen. Nie würde ich auf die Idee kommen, auf eine unserer Audio-Workstations Linux zu packen. Es gibt einfach kein vernünftiges Audioschnitt-Programm auf OpenSource-Basis (wer es besser weiß, sagt mir bitte schnell Bescheid). Auf der anderen Seite wird nicht ein Bit aus der microsoftschen Welt seinen virtuellen Fuß auf einen unserer Server setzen. Dort greife ich lieber zu sauberer Software und nicht auf diese schlechte Simulation.

Nun hatte ich heute schon zum zweiten Mal gehörigen Ärger beim Aufsetzen einer Arbeitsstation und weil ich andauernd lesen muss, dass Linux ja so ein Frickelkram für Nerds wäre, muss ich das jetzt an dieser Stelle kurz dokumentieren.
Eine neue Funktion für unsere Lieblingszweckentfremdetengeräte namens T-Online S100. Nachdem wir bereits vor einigen Wochen einen DarkiceClient bauten folgt nun, in Vorbereitung auf die Fusion, ein PXE-Client. Das ganze angeschlossen an einen Terminal-Server gibt einen super ThinClient ab.

Auf diesem Wege kann eine S100 in eine vollständige Arbeitsstation verwandelt werden. Allerdings muss der auf dem IDE-Kontroller verbaute Flash-DOM neu beschrieben werden, um das installierte Windows CE durch ein Stück PXE-Software zu ersetzen. Das gestaltet sich nicht ganz trivial, aber mit ein paar Umwegen kommt man ans Ziel:
Na hoi. so wie es scheint, wird das heute ein kleiner HowTo-Tag rund um den kreativen Umgang mit staatlichen und privaten Begehrlichkeiten an unser aller Daten.

Vielleicht seid ihr ja trotz aller Vorsicht ein wenig besorgt um die Sicherheit eurer persönlichen Informationen, womit ihr euch schon weit aus der Masse abhebt, für die Datenschutz ja nur noch Täterschutz ist und wer nichts zu befürchten ja schließlich auch nichts zu verheimlichen hat. Und möglicherweise betrifft euer Ungemach die kleinen rotierenden Scheiben im innern eures PCs, genannt Festplatten, die all die privaten Schätze bewahren, welche aufgrund allgemeiner Faulheit nicht sicher gebettet im verschlüsselten Dateisystem ruhen.

Nur für euch haben wir ein ausführliches HowTo geschrieben, das zeigt wie ihr eure Daten sicher und entgültig von euren Festplatten bügelt. Weitere Infos findet ihr auf festplatte.terminal21.de
Wie viele von euch sicher mitbekommen haben, unterzeichneten letzten Freitag fünf große deutsche Internetprovider (Deutsche Telekom, Vodafone/Arcor, Hansenet/Alice, Telefonica/O2 und Kabel Deutschland) freiwillig einen Vertrag zur Kinderporno-Sperre.

Wir wollen euch an dieser Stelle nicht noch einmal erklären, warum wir das total daneben finden, sondern nur kurz zeigen, wie einfach es ist diesen Zensurversuch auszuhebeln. So einfach:



Darüber hinaus hat der CCC schon vor einigen Jahren eine ausführliche Anleitung zum Umgehen von DNS-Sperren verfasst, die ihr hier nachlesen könnt.
Ich hatte heute die reizende Aufgab im Intranet von Radio Corax für eine Ruby on Rails Anwendung einen nginx Webserver mit Upload Progress Module zu basteln. Dazu muss das Teil neu compiliert werden. Zur Entwicklung benutze ich ein gentoo, und da das ja eh alles selbst compiliert, war das schnell erledigt. Aber im Radio haben wir alles auf Debian unter OpenVZ laufen. Ich wollte ungern die originalen Sourcen nutzen und platt compilieren, sondern hätte gern ein Debian-Paket gebaut, welches sich mit allen Debian-Patches sauber integriert. Das war dann überraschend ziemlich leicht und ging so:

Bevor es los geht, brauchen wir noch ein paar Pakete

apt-get install dpkg-dev fakeroot

Zu erst mal an die Stelle tappen, wo es sich gehört Quelltexte abzulegen

cd /usr/src

die nginx-Quellen von Debian ziehen

apt-get source nginx

und dazu die Quellen vom Upload Progress Module

wget -c http://wiki.codemongers.com/NginxHttpUploadProgressModule?action=AttachFile&do=get&target=nginx_uploadprogress_module-0.2.tar.gz

das ganze schön auspacken

tar -xvzf nginx_uploadprogress_module-0.2.tar.gz

jetzt die Steuerscripte der Debian-Quellen anpassen. Damit das auch alles compiliert wird, wie wir es haben wollen, die Datei /usr/src/nginx-VERSION/debian/rules anpassen

./configure --conf-path=/etc/nginx/nginx.conf \
  --error-log-path=/var/log/nginx/error.log --pid-path=/var/run/nginx.pid \
  --lock-path=/var/lock/nginx.lock --http-log-path=/var/log/nginx/access.log \
  --http-client-body-temp-path=/var/lib/nginx/body --http-proxy-temp-path=/var/lib/nginxproxy \
  --http-fastcgi-temp-path=/var/lib/nginx/fastcgi --with-debug --with-ttp_stub_status_module

Dort einfach in der letzten Zeile dranhängen

--add-module=/usr/src/nginx_uploadprogress_module

Jetzt das ganze Paket neu compilieren. Bei Fehlern während des ./configure Aufrufs einfach die fehlenden Abhängigkeiten (wird angezeigt) mit apt-get install PAKET nachinstallieren.

cd nginx-VERSION
dpkg-buildpackage -rfakeroot -uc -b

Ist alles glatt gelaufen, liegt unter /usr/src das fertige Debian-Paket rum, welches in gewohnter Debian-Manier installiert werden kann.

cd ..
dpkg -i nginx-VERSION.deb

Fertig. Mehr Infos und Erklärungen zur genauen Funktionsweise gibt es im Bamboo Blog

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