Juni 2009 Archive

Das Terminal.21-Team hat die Reiseflughöhe der Fusion 2009 verlassen und befindet sich auf dem Rückflug in den Alltag. Die größte Schwierigkeit stellt dabei erfahrungsgemäß der Resozialisierungsprozess von einer Woche Ferienkommunismus auf "normales" Leben dar. Der erste Einkauf im örtlichen Edeka ist dabei als schwierigste Phase zu werten und kann die Landung durchaus härter ausfallen lassen.

Aber wir sind vollgestopft mit Schaffensdrang und Energie, spannenden Ideen und Projekten, neuen Kontakten und vielen Möglichkeiten, so dass wir auch diese Schwierigkeit meistern werden. Noch 358 Tage bis zur Fusion!
img_3012.jpgEin paar Bilder von Heute. Das Zelt steht und leuchtet vor sich hin. Die Systeme sind hochgefahren, Reiseflughöhe erreicht.

Bis jetzt alles ganz stabil, für Festival-Verhältnisse. Das Netz fällt ab und an für einen Moment aus, fängt sich dann aber wieder von selbst. Die Sicherung haben wir erst einmal bemüht, hoffen wir das Beste. Stromausfälle sind immer heftig für die Technik.

Leider spinnt eine unserer S100 ganz schön. Könnte sein, dass sie bei unseren ersten Flash-Versuchen (damals noch in der Annahme, Spannung an das DOM legen zu müssen) doch einen Hack bekommen hat.

Aber jetzt genug gelabert meinerseits, Bilder hier:
Zeit, ein paar Bilder von der Fusion 2009 ins Netz zu stellen.

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Der erste Post direkt von der Fusion 2009. Seit 5 Minuten ist das offene WLAN von Terminal.21 mit dem Internetz verbunden. Und wir nutzen diesen Umstand, um euch genau das eben mitzuteilen.

Das Zelt steht seit gestern abend, die Tische und Bänke sind gestapelt, die erste Technik da. Der Antennenpfosten, letztes Jahr ein schwaches Ästchen, ist dieses Jahr etwas strammer geraten und präsentiert sich als freihändig stehender 5-Meter Balken. Entsprechend hervorragend die Verbindungen. Mit etx-Werten von 1.0x über knapp 1km sind wir mit dem HNA im Backstage-Bereich verbunden.

Alles in Allem wieder genial hier zu sein und als Teil einer mehr als 1000-Köpfigen Crew ein schickes Stück Ferienkommunismus zu gestalten.

Bilder gibt es massenhaft, aber später.
Zu spät - jaja. Das ist keine Sendungsankündigung, sondern eine Rückschau. Versprochen war ja die Fortsetzung zur Internetanbindung in Afrika. Aus aktuellem Anlass mussten wir uns aber mit dem vor wenigen Tagen vom Bundestag verabschiedeten Gesetzt zur Internet-Zensur auseinandersetzen. Rechtsstaatlichkeit, Gewaltenteilung, Grundgesetz, Informationsfreiheit - alles nicht mehr gültig - unter dem Vorwand, Kinder zu schützen. Das stinkt mächtig.
Die Redaktionsräume von Radio Corax werden von mit Pinseln bewaffneten Terminal.21-Menschlein unterwandert. Techniker strecken in gänzlich analoger Tätigkeit gebannt über große Stoffe gebeugt ihre Hintern in die Höhe und malen Schriftzüge aus. Die Fraktion der Mitstreiterinnen siebdruckt am neuen Sieb. Cidre fließt in Massen. Die Fusion soll nicht nur teschnich docken.

Die Vorbereitungen liegen in den letzten Zügen. Wie immer in unserem Tun schält sich aus einer dicken Portion Chaos eine gut strukturierte Vorbereitung heraus. Die S100 sind geflasht, der Terminal-Server hängt zu allem bereit im Rack. Und widererwarten sind mehr als genug Antennen und Router eingetroffen, um in Lärz ein dicht gestricktes WLAN-Netz zu errichten.

Ein langes Jahr ohne Fusion neigt sich dem Ende entgegen. Der Ferienkommunismus schickt seine Botschaft in die Welt und wir folgen seinem Ruf.
Seit 10.06.2009 und ab heute offiziell live und in Farbe: Wir sind Terminal.21 e.V.
Vorweg: Ich bin kein Freund des alten Spieles Windows gegen Linux. Das Heise-Forum bietet genug Episoden dieser unendlichen Geschichte. In meiner Tätigkeit als Computer-Nerd beim freien Radio Corax in Halle hab ich beide Systeme zu betreuen. Nie würde ich auf die Idee kommen, auf eine unserer Audio-Workstations Linux zu packen. Es gibt einfach kein vernünftiges Audioschnitt-Programm auf OpenSource-Basis (wer es besser weiß, sagt mir bitte schnell Bescheid). Auf der anderen Seite wird nicht ein Bit aus der microsoftschen Welt seinen virtuellen Fuß auf einen unserer Server setzen. Dort greife ich lieber zu sauberer Software und nicht auf diese schlechte Simulation.

Nun hatte ich heute schon zum zweiten Mal gehörigen Ärger beim Aufsetzen einer Arbeitsstation und weil ich andauernd lesen muss, dass Linux ja so ein Frickelkram für Nerds wäre, muss ich das jetzt an dieser Stelle kurz dokumentieren.

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